Beste Bedingungen herrschten am Wochenende für den bereits zum 27. Mal stattfindenden Löwenpokal beim TSC Vaihingen. Auch in diesem Jahr fanden sich zahlreiche Tennistalente zu dem beliebten Jugendturnier auf den Tennisplätzen in Vaihingen und Illingen ein. Einziger Wermutstropfen: Es war kein einziger Sportler aus der Region in den Teilnehmerlisten vertreten. Leni Faeseler, die die letzten Jahre immer angetreten war, plagen derzeit Handgelenksschmerzen, die einen Start unmöglich gemacht haben.
Dafür zeigten 82 Jugendliche aus ganz Deutschland mitreißende Ballwechsel und spektakuläre Schläge. Die weiteste Anreise hatte Nika Welp aus Hannover, die sich im Halbfinale der späteren Siegerin Paula Jimenez (SSV Ulm) geschlagen geben musste. Aber auch in den anderen Altersklassen war die Leistungsdichte sehr hoch, so dass man teilweise sehr lange und ausgeglichene Matches bereits ab der ersten Spielrunde sehen konnte. Viele Zuschauer wunderten sich auch, wie hochklassig selbst die Spiele der Nebenrunde waren.
Im Finale der männlichen U18 behielt Benjamin Fock (TC Markwasen Reutlingen) gegen Tom Geiger (TC Ludwigsburg) die Oberhand, bei der weiblichen U18-Konkurrenz gelang dies Jeanne-Ardenne Taffo (TC Aschheim) gegen Maria Jimenez (SSV Ulm).
Lina von Unruh (TEC Waldau) war bei der weiblichen U16 nicht zu schlagen. Sie gewann im Finale gegen Denisa Grajdeanu (TC Leinfelden-Echterdingen).
Paula Jimenez (SSV Ulm) gewann bei den Mädchen der Altersklasse U14 das Finale gegen Anna Pocanschi (TC Tübingen), während der Gewinner bei den Jungen in der gleichen Kategorie Gabrijel Trakilovic (TC Ditzingen) hieß. Er besiegte im Finale Berkan Bilir (TC Weissenhof).
Bei den U12 Mädchen setzte sich die Schwester der U18-Siegerin, Luise-Noelly Taffo (GW Luitpoldpark München) im Finale gegen Analia Lazari (TC Tachenberg) durch, bei den Jungen gelang dies Nikita Golev (TC Göppingen) gegen Gabriel Reinhardt (TA TSV Eschach).
Die vielen Helfer an den drei Turniertagen waren stets im Einsatz und mussten bei sehr warmen Temperaturen quasi nach jedem Spiel die Plätze wässern. Auch in der Küche und an der Theke herrschte zwischenzeitlich Hochbetrieb.
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